Dolphins empfangen Bundesligareserve des Thüringer HC
Rostock Wenn am Samstag die Drittligafrauen des Rostocker HC zu ihrem nächsten Heimspiel in der Nord-Ost-Staffel die zweite Mannschaft des Thüringer HC empfangen, müssen sich die Rostocker Handballfreunde auf eine ungewohnte Anwurfzeit einstellen.
„Unsere Gäste werden noch am Abend mit dem Zug die Heimreise antreten. Um ihnen eine stressfreie Rückfahrt zu ermöglichen, haben wir dem Wunsch des THC nach einer früheren Anwurfzeit gern entsprochen“, schildert Sportchefin Ute Lemmel den Grund dafür, warum die Partie bereits um 17:30 Uhr startet.
Mit ein wenig Aufwand war diese Verlegung für die Gastgeberinnen allerdings schon verbunden, musste doch auch die Heimpartie des B-Jugend in der Oberliga Ostsee-Spree gegen den Frankfurter HC um eine halbe Stunde auf 15:30 Uhr nach vorn verschoben werden, aber auch das Team aus Brandenburg stimmte der geänderten Anwurfzeit unkompliziert und sportlich fair zu, sodass einer pünktlichen Heimreise der Gäste nichts mehr im Wege steht.
Die Punkte allerdings würden die Rostockerinnen gern an der Küste behalten, wie Trainer Dominic Buttig berichtet: „Wir wollen natürlich zu Haue weiter ungeschlagen bleiben. Das wird gegen den THC allerdings keine Selbstverständlichkeit. Wir treffen auf ein junges, dynamisches Team, das sehr ehrgeizig ist und bereits einige Achtungszeichen in der Liga setzen konnte. Ein Selbstläufer wird das ganz sicher nicht“, warnt der Trainer des Tabellenzweiten (10:2 Punkte) vor dem Spiel gegen den Sechsten (5:7), der unter anderem beim 27:26 gegen Grün Weiß Schwerin beide Zähler holen konnte. Insbesondere auf Kim Ott, mit 46 Treffern aktuell auf Platz 2 der Torschützinnenliste, muss die Abwehr des Dolphins ein besonderes Augenmerk haben.
Die Gastgeberinnen müssen weiterhin auf die Verletzten Nicole Rotfuß, Jana Grützner und Aenna Schult verzichten. Für Dominic Buttig ist dies jedoch kein Grund, die Erwartungen herunterzuschrauben: „Wir konnten bisher in keiner Partie den vollen Kader aufbieten, mussten immer improvisieren. Wir werden auch am Samstag wieder passende Alternativen finden.“
So wird unter anderem erneut Jana Kokot am Kreis aushelfen. Die Trainerin der dritten Frauen hat sich in dieser Position mittlerweile zu einer echten Verstärkung für das junge Rostocker Team entwickelt.
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