B II- und C-Jugend in der Hauptstadt erfolgreich

Berlin „Bock auf Handball“ stand in großen Lettern auf dem Banner, vor dem sich die Teams der B II-Jugend und der C-Jugend des Rostocker HC fotografieren ließen. Und genau diesen Bock auf Handball präsentierten beide Teams beim Vor-Neujahrsturnier der SG AC/Eintracht Berlin. Beide Mannschaften wurden jeweils ungeschlagene Sieger einer wirklich sehr gut organisierten Veranstaltung und konnten am Ende jeweils einen großen Pokal mit an die Ostseeküste nehmen. In Erinnerung wird allen Teilnehmern aber auch eine hervorragende Organisation und eine tolle Betreuung aller beteiligten Mannschaften bleiben.

Zweite Mannschaft der B-Jugend mit Durchmarsch

Am Ende war es ein klarer Durchmarsch, den die zweite Vertretung der B-Jugend des Rostocker HC bei ihrem Auftritt in der Sporthalle an der Kolibri Grundschule in Berlin hinlegte. Die Mannschaft von Julia Böhme, die auf der Bank von Celin Kellert unterstützt wurde, erwischte einen perfekten Start in das Turnier. Gegen die HSG Wolfen wurde am Ende deutlich mit 18:8 gewonnen.

Dieses Spiel gab dem Team das nötige Selbstbewusstsein im Spiel gegen die Gastgeberinnen. Der am Ende deutliche 13:6-Erfolg war letztlich ebenso verdient wie das 13:7 gegen die zweite Vertretung der SG OSF Berlin. Als dann auch die letzte Vorrundenpartie gegen SV Eiche Biederitz klar mit 14:3 gewonnen wurde, war der Finaleinzug perfekt.

Hier wartete auf das junge Rostocker Team der TV Meppen, der sich in seiner Gruppe gegen die erste Vertretung von OSF Berlin, die SG Uckermark und den Barleber HC durchsetzen konnte. Es entwickelte sich ein interessantes Endspiel, in dem die Ostseestädterinnen letztlich verdient mit 9:5 die Oberhand behielten.

Während die Mannschaft sich über den großen, blauen Pokal freute, resümierte Julia Böhme: „Wie haben heute nicht nur verdient das Turnier gewonnen, sondern auch spielerisch überzeugt. Ich freue mich, dass meine Mädchen sich mit einem Erfolgserlebnis in die Weihnachtspause verabschieden können.“

Nach der Siegerehrung zog das Team weiter in die Sporthalle an der Rudolf-Virchow-Oberschule, um die C-Jugend in ihrem Finale lautstark zu unterstützen.

So spielte der Rostocker HC:
Lia Knischka, Laila Klingenberg – Emilia Reimers, Merle Rachold, Samira Schelski, Lotte Krage, Skadi Bodenschatz, Elli Theobald, Alina Jäkel, Emily Lange

 

Viel Lob von allen Seiten

Für die C-Jugend gab es nach dem Turniererfolg in Berlin viel Lob von den Trainern der anderen Mannschaften. Sowohl spielerisch als auch kämpferisch zeigte das Team von Ute Lemmel eine gute Leistung. Bereits zum Turnierstart gab es einen deutlichen Erfolg. Gegen dem MTV Altlandsberg wurde mit 18:7 gewonnen. Nach einer kurzen Pause stand bereits die nächste Partie auf dem Programm. Gegner war nun der HSV Frankfurt/Oder, gegen den die Jung-Dolphins ebenfalls deutlich mit 14:9 gewannen.

In der dritten Partie warteten die Gastgeberinnen der SG AC/Eintracht auf die Lemmel-Schützlinge und es entwickelte sich nach Meinung vieler Zuschauer das beste Turnierspiel. In einem spannenden, aber fairen und unterhaltsamen Match hielten die Hauptstädterinnen lange mit, ehe sich am Ende der RHC etwas absetzen und mit 13:9 gewinnen konnte. Damit war für die Hansestädterinnen der Finaleinzug bereits erkämpft. Trotzdem ging das Team hochkonzentriert auch an die letzte Vorrundenaufgabe und gewann so gegen den SV Chemie Guben deutlich mit 16:5.

Finalgegner der Rostockerinnen war mit dem Neuenhagener HC eine Mannschaft, die in der Vorsaison an der Endrunde der ostdeutschen Meisterschaft teilnehmen konnte. Das Team aus Brandenburg hatte in seiner Vorrundengruppe neben der zweiten Vertretung der Gastgeberinnen, dem EBT Berlin und TUS Appen auch den HSV Magdeburg und Union Halle-Neustadt ausschalten können. Die RHC-Mädchen waren also gewarnt und gingen voll konzentriert in das Spiel. Am Ende war es für die Hansestädterinnen, die während des gesamten Spiels nicht nur von der B II-Jugend, sondern auch von den zahlreichen mitgereisten Eltern lautstark unterstützt wurde, ein überzeugender 15:9-Erfolg, mit dem die Mannschaft ihr in dieser Saison gestiegenes Leistungsvermögen unter Beweis stellen konnte.

„Es war nach einer langen Punktspielpause ein gelungener Jahresabschluss für meine Mädchen, die damit gezeigt haben, dass sie sich in dieser Saison nicht nur spielerisch weiterentwickelt haben, sondern auch als Team zusammengewachsen sind“, so eine zufriedene Ute Lemmel nach dem Turnier.

OM

So spielte der Rostocker HC:
Frieda Fink – Greta Schade, Charlene Salow, Tessa Bockhahn, Lina Grösch, Mathilda Hammer, Lina Müller, Florentine Friedriszik, Lea Karstädt, Elisa Unger, Charlize Tesch