Nach dem Oberliga-Spiel bleiben die RHC-Handballerinnen für „teambildende Maßnahmen“ bis Sonntag in der Hauptstadt

Rostock   Noch haben die Handball-Frauen des Rostocker HC (2./10:0) in Sachen Minuspunkten eine weiße Weste. Mit unterschiedlichen Leistungen konnte die Mannschaft des Trainerduos Ute Lemmel und Torsten Deil bisher fünfmal als Sieger von der Fläche gehen. Das soll am Sonnabend bei der Reserve der Spreefüchse (4./9:7) aus der Hauptstadt auch so bleiben. Die Rostock Dolphins spielen ab 17.45 Uhr in der Sporthalle 1 des Horst-Korber-Sportzentrums in der Glockenturmstraße.

„Die Füchsinnen sind im Schnitt eine etwas älteres Team als unsere junge Mannschaft und damit auch erfahrener. Wir müssen da schon über die gesamten 60 Minuten konzentriert bei der Sache sein“, meinte Cheftrainerin Ute Lemmel im Vorfeld der Oberliga-Partie. Entsprechen war das Vorbereitungstraining, damit die Rostocker Defensive hält und in der Offensive getroffen wird. Die RHC-Verantwortlichen wollen gerade in dieser Begegnung nichts dem Zufall überlassen. „Wir werden mit unserem gesamten Kader rechtzeitig in die Hauptstadt reisen und dort neben dem Match auch teambildende Arbeit durchführen“, informierte RHC-Vorstand Olaf Meyer, der auch Mannschaftsbetreuer ist, weiter. „Die Rückfahrt erfolgt dann erst im Laufe des Sonntags.“

All das wird die Gastgeberinnen wenig beeindrucken. Die Füchse starteten mit drei klaren Siegen in die Saison, spielten dann in Schwerin 22:22-Unentschieden und schwächelten zuletzt bei Niederlagen gegen OSF Berlin (23:30), Grün-Weiß Werder (23:26) und Preußen Berlin (21:24). „Werder und die Preußen konnten wir besiegen. Aber es ist gefährlich, daraus Schlussfolgerungen zu ziehen. Gerade weil die Füchse zuletzt nicht gewannen, sind sie jetzt auf ein Erfolgserlebnis aus“, meinte Co-Trainer Torsten Deil abschließend. „Aber was die Gastgeberinnen wollen, kann uns egal sein. Wir müssen unser Ding machen.“ Alle sind vor Ort, wer dann in Berlin spielen wird, entscheidet sich erst vor der Begegnung. Wenn alle Fit sind, dann haben die Trainer die Qual der Wahl.