Bergischer HC – Rostocker HC 30:25 (22:12)

Solingen Wie bereits in der Vorrunde der Jugendbundesliga musste die A-Jugend des Rostocker HC auch ihr erstes Spiel in der Pokalrunde am Sonntag auswärts absolvieren und darf die beiden verbleibenden Partien in der heimischen Fiete-Reder-Halle spielen. Es ist das erste Mal, dass ein Team des RHC die Vorrunde der Jugendbundesliga überstanden hat und natürlich wollten die Spielerinnen von Marc Hünerbein bereits zum Auftakt der zweiten Runde zeigen, dass sie sich zurecht für das Weiterspielen qualifiziert haben.

Der Auftakt der Partie in Solingen beim favorisierten Bergischen HC hätte aus Sicht der Jung-Dolphins nicht viel besser laufen können. Bereits nach 42 Sekunden erzielte Finia Wolf den Treffer zum 1:0 für die Gäste, nach einer Minute stand es 2:1 für die Mannschaft von der Ostsee. Während jedoch in der Folge die Einheimischen besser in die Partie kamen, verlor der RHC in der Abwehr immer mehr den Zugriff. So setzte sich der Bergische HC trotz Rostocker Auszeit bis zur 7. Spielminute auf 7:2 ab. Noch einmal kämpften sich die Hansestädterinnen heran, als ihre erfolgreichste Werferin Augusta Gerner (7) das 8:10 (14.) erzielte. Allerdings blieb die Gästeabwehr in der Folge weiterhin sehr statisch, sodass der Bergische HC erneut davonzog. Mit einem 22:12 für den Favoriten nach den ersten 30 Minuten wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Rostockerinnen dann deutlich verbessert. Insbesondere in der Abwehr zeigte das Team jetzt viel mehr Bereitschaft, miteinander zu spielen, rührte förmlich Beton an. Lediglich 8 Gegentore ließ der RHC im zweiten Durchgang noch zu. Im Angriffsspiel leisteten sich die Schützlinge von Marc Hünerbein allerdings ein paar Fehlwürfe zu viel, um noch die Wende einzuleiten. Trotzdem, das 13:8 in den zweiten 30 Minuten zeigte dass die Ostseestädterinnen durchaus in der Lage sind, in der Jugendbundesliga mitzuhalten, auch wenn es beim ersten Auftritt in der Pokalrunde am Ende eine 25:30-Niederlage gab.

„Wir haben heute leider zwei Gesichter gezeigt. In der ersten Halbzeit habe ich insbesondere in der Abwehr die Bereitschaft zur Zusammenarbeit vermisst. Das haben wir dann im zweiten Durchgang deutlich besser gemacht, lediglich 8 Gegentreffer sind ganz stark. Leiderhaben wir es durch Fehlwürfe verpasst, den Abstand frühzeitig zu verringern. Trotzdem waren es in der zweiten Halbzeit insgesamt sehr gute 30 Minuten“, analysierte Marc Hünerbein nach dem Spiel.

Jetzt geht das Juniorteam des RHC erst einmal in die Weihnachtspause, ehe am 2. Februar das Heimspiel gegen die SG Hamburg-Nord auf dem Programm steht.

OM

Spielfilm:
0:1, 1:2, 7:2, 9:7, 10:8, 14:9, 17:10, 20:10, 22:12 – 23:12, 29:19, 29:23, 30:23, 30:25

Siebenmeter:
RHC: 1/0, BHC: 4/4

Zeitstrafen:
RHC: 4 Minuten, BHC: keine

So spielte der Rostocker HC:
Kiana Zidorn, Emma Skierke – Mathilda Hammer, Finia Wolf (3), Sally Behrens (2), Augusta Gerner (7), Gretchen Lührmann (4), Frieda Kleinvogel, Emma Dubrau (4), Elisa Unger, Klara Keilholtz (2), Luica Strack (2), Alina Jäkel, Aimee Schuhknecht (1)