Dolphins empfangen Frankfurter HC

Rostock Auf gleich zwei ostdeutsche Klassiker im Frauenhandball dürfen sich die Rostocker Handballfreunde am Samstagnachmittag in der Fiete-Reder-Halle freuen. Mit dem Berliner TSC und dem Frankfurter HC sind zwei Teams in der Hansestadt zu Gast, mit denen sich die Rostocker Handballerinnen schon zu DDR-Zeiten, damals noch als SC Empor, spannende Duelle geliefert haben. Aber auch in den 2000er Jahren waren die Punktspiele zwischen den drei Vereinen immer ein Garant für gute Stimmung und packenden Handballsport.

Um 18:30 Uhr steht dabei in der dritten Liga ein echter Klassiker auf dem Programm. Der Tabellendritte Rostocker HC (6:2) empfängt den Tabellenneunten Frankfurter HC (2:4). Dabei sollte man sich nicht vom aktuellen Platz der Gäste von der Oder täuschen lassen. Die Frankfurterinnen haben in der letzten Spielzeit gemeinsam mit den Dolphins in der Aufstiegsrunde zur zweiten Liga gestanden und, ähnlich wie die Ostseestädterinnen nach der Saison einen personellen Umbruch gehabt.

Die Mannschaft von Dominic Buttig geht mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen in Folge in die Partie und möchte ihre Serie weiter ausbauen. Der Trainer kann dabei bis auf die Langzeitverletzten Nicole Rotfuß und Aenna Schult auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Mit besonders viel Selbstvertrauen wird dabei sicher Rückraumspielerin Jette Köppen auf der Fläche stehen, wurde sie doch in dieser Woche erneut zum Lehrgang der U20-Nationalmannschaft ab dem 9. Oktober nach Malente eingeladen.

Für den anderen Gast des Spieltages, den Berliner TSC, heißt es in dieser Saison, nach dem Abstieg aus der dritten Liga in der Oberliga Ostsee-Spree alles daranzusetzen, möglichst schnell wieder aufzusteigen. Die Mannschaft von Trainerin Stefanie de Beer hat dabei in der bisherigen Spielzeit ihre Hausaufgaben gemacht und steht mit 6:0 Punkten gemeinsam mit dem VfV Spandau an der Tabellenspitze. Gegen das Juniorteam des RHC möchte der TSC seine makellose Bilanz natürlich beibehalten. Die jungen Ostseestädterinnen haben da naturgemäß etwas gegen. Die Damen von Trainer Marc Hünerbein haben zwar aktuell 0:6 Punkte auf dem Konto, allerdings hat die Mannschaft insbesondere in den beiden Derbys gegen Warnemünde und Stavenhagen über weite Strecken ein gutes Spiel geboten und am Ende jeweils knapp und ein wenig unglücklich verloren. Gegen den ehrlicherweise haushohen Favoriten aus der deutschen Hauptstadt wird das Team alles dafür tun, dass die Punkte in Rostock bleiben. Anwurf der Partie ist um 16:15 Uhr.

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