HC Vorpommern-Greifswald – Rostocker HC III 27:37 (14:21)

Greifwald Über zu wenig Einsatzzeit kann sich nach dem zweiten Punktspiel der dritten Frauen des Rostocker HC garantiert keine Spielerin beklagen. Trainerin Jana Kokot berief sich beim Auswärtsspiel in Greifswald selbst mit in den Kader, sodass zumindest acht Feldspielerinnen und eine Torhüterin auf dem Spielprotokoll geführt wurden. Die Verantwortung auf der Bank übernahm Co-Trainer Philipp Heidtmann, der nach der souverän gewonnenen Partie auch zu recht des Lobes voll über die Leistung seiner Damen war: „Wir haben gegen die sehr aggressiven Gastgeberinnen von Beginn an unsere Schnelligkeitsvorteile ausgespielt und von allen Positionen Torgefahr ausgestrahlt.“

Einen großen Anteil daran hat auch seine Trainerin, die sich insgesamt 6mal in die Torschützenliste eintragen konnte.

Tatsächlich brauchten die Gäste gut 11 Spielminuten, bevor sie richtig in der Partie angekommen waren. Zu diesem Zeitpunkt führte der Aufsteiger in seinem ersten Spiel vor heimischem Publikum noch immer mit 7:6, doch allmählich kamen die Rostockerinnen besser mit der Aggressivität und dem Kampfgeist der Einheimischen klar und setzten sich innerhalb von vier Minuten mit 10:7 (14.) erstmals etwas ab.

Von nun an führten nur noch die Rostockerinnen, die ihren Vorsprung bis zu Pause bereits auf ein deutliches 21:14 ausbauen konnten.

Auch in den zweiten 30 Minuten blieben die Gäste vor allem das spielerisch bessere Team. Die Einheimischen begeisterten ihren Anhang zwar zu Recht mit ihrem Kampfgeist, ihrem Willen, zu keinem Zeitpunkt aufzugeben, aber die Gäste waren vor allem läuferisch und im Abschluss weiterhin überlegen.

Am Ende war es ein deutlicher 37:27-Erfolg für die Rostockerinnen, mit dem sich das Team in der sicher noch nicht aussagekräftigen Tabelle auf dem ersten Platz mit 4:9 Punkten und einem Torverhältnis von 77:51 weiter festsetzen kann.

„Der HC hat uns mit seiner aggressiven Spielweise zunächst vor ein paar Aufgaben gestellt, aber wir haben diese spielerisch und durch unseren Tempohandball am Ende auch mit dem kleinen Kader souverän gelöst“, war Philipp Heidtmann am Ende sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams.

Weiter geht es für die Rostockerinnen erst am 22. Oktober, wann man zum Stadtderby bei der Oberligareserve des SV Warnemünde antritt.

OM

Spielfilm:
1:0, 1:2, 4:2, 5:6, 7:6, 7:10, 9:11, 9:15, 11:16, 14:21 – 14:25, 19:27, 21:31, 22:32, 25:37, 27:37

Siebenmeter:
RHC: 7/4, HC: 1/1

Zeitstrafen:
RHC: 4 Minuten, HC: 6 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Juliane Quasdorf – Christina Magritz (2), Lisa Kokot (6/2), Josephin Pohanka (9), Jana Kokot (6/2), Karleen Hartmann (6), Kira Beinlich (5), Julia Janke (1), Antonia Fränk (2)