VfL von 1850 Stade – Rostocker HC 31:28 (15:12)

Stade Am Ende feierten die Gastgeberinnen. Im letzten Punktspiel setzte sich der VfL Stade gegen den bereits feststehenden Staffelsieger der Nord-Ost-Staffel der dritten Liga mit 31:28 durch und qualifizierte sich so als Tabellenachter für die Spielrunde um den Klassenerhalt in Liga drei, während der TSV Wattenbek trotz eines deutlichen 47:34-Erfolgs über den MTV Heide in die vierte Liga absteigen muss.

Dolphins-Trainer Dominic Buttig hatte zum letzten Auswärtsspiel lediglich acht Feldspielerinnen zur Verfügung. Neben Hanna Strack und Britt Punzius, die beim Juniorteam in Stavenhagen aushalfen, fehlten verletzt bzw. erkrankt Lara Brezenci, Julia Hinz und Liza Johannisson sowie berufsbedingt Nicole Rotfuß. Trotzdem waren die Gäste natürlich in der Favoritenrolle, hatten die Ostseestädterinnen doch mehr als einmal unter Beweis gestellt, dass sie in dieser Liga jeden Gegner schlagen können.

Von Beginn an waren es allerdings die Gastgeberinnen, die dem Spiel den Stempel aufdrückten, schnell auf 5:1 davonzogen. Bereits in der 8. Spielminute nahm Dominic Buttig die erste Auszeit und rief seine Damen zur Ordnung. In der Folge kam der Favorit besser ins Spiel. Durch einen von Celin Kellert verwandelten Strafwurf gingen die Gäste in der 17. Spielminute erstmals in Führung. Sicherheit gab das 8:7 dem Meister jedoch nicht. Einfache Fehler und nicht genutzte Chancen führten dazu, dass erneut der VfL vorn lag und seinen Vorsprung bis zur Pause sogar auf 15:12 ausbaute.

In den zweiten 30 Spielminuten lagen dann die Einheimischen ständig vorn. Zwar kämpften die Gäste weiter, wollten dieses letzte Spiel vor der Aufstiegsrunde nicht verloren geben, aber oft fehlte die letzte Konsequenz.

Und so gab es am Ende mit dem 28:31 die dritte Auswärtsniederlage für den Meister, der trotzdem auf eine starke Saison zurückblicken kann und sich aufgrund der letztlich insgesamt größten Konstanz aller Teams zurecht für die Aufstiegsrunde qualifiziert hat.

Entsprechend gnädig fällt auch das Fazit von Dominic Buttig nach dem verdienten Erfolg des VfL aus: „Trotz des sehr schmalen Kaders wäre heute mehr drin gewesen, wenn wir unsere eigene Fehlerquote kleiner gehalten hätten. Zumindest haben die Mädels sich nicht aufgegeben und alle sind heil geblieben.“

Durch das Unentschieden bei Grün Weiß Schwerin hat sich neben den Dolphins auch der Frankfurter HC für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Der endgültige Spielplan wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben.

OM

Spielfilm:
1:0, 5:1, 6:5, 7:8, 10:8, 13:10, 15:12 – 16:14, 17:15, 19:15, 20:18, 24:21, 27:21, 28:26, 31:28

Siebenmeter:
RHC: 6/4, VfL: 5/5

Zeitstrafen:
RHC: 8 Minuten, VfL: 10 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Sara Peters, Lena Clasen – Nele Reimer (9), Emily Selle, Hanna Naussed (2), Jana Grützner (1), Celin Kellert (7/4), Lena Bunke (2), Martina Corkovic (5), Antonia Fränk (2)