HSG Neukölln – Rostocker HC II 26:25 (17:12)
Berlin Am 18. Dezember musste sich das Juniorteam des Rostocker HC im letzten Punktspiel des Jahres 2022 der HSG Neukölln am Ende knapp mit 18:20 geschlagen geben. Als Ursache wurde insbesondere im ersten Durchgang, als die Jung-Dolphins lediglich sieben Treffer erzielten und mit einem 5-Tore-Rückstand in die Kabine gingen, die fehlende Durchschlagskraft im Angriff ausgemacht.
Am vergangenen Samstag stand nun als erstes Punktspiel mit RHC-Beteiligung das Rückspiel in der Oberliga Ostsee-Spree auf dem Programm. Im Vergleich zum Dezember hatte Trainer Marc Hünerbein Kapitänin Emilia Schlutz wieder an Bord, musste dafür aber auf die verletzte Analena Schön verzichten.
Dias Match in der Hauptstadt begann ziemlich zäh, erst in der 4. Spielminute erzielten die favorisierten Gastgeberinnen das 2:0. Es war über weite Strecken des ersten Durchgangs eine ausgeglichene Partie, nach 16 Spielminuten stand es immer noch 8:8. Doch dann häuften sich bei den Gästen insbesondere in der Abwehr die Fehler. Hinzu kam, wie bereits im Hinspiel, dass der Angriff zu harmlos agierte. So konnte die HSG bis zur Pause auf 17:12 davonziehen.
Auch der erste Treffer im zweiten Durchgang gehörte den Gastgeberinnen, doch nach dem 23:17 (46.) kamen die Ostseestädterinnen immer besser ins Spiel, konnten Tor um Tor aufholen. Insbesondere die Deckung überzeugte jetzt, ließ in den zweiten 30 Minuten nur noch 9 Gegentreffer zu. In der 56. Spielminute erzielte Emily Selle den Ausgleich zum 24:24, Jette Köppen wenig später das 25:25 (58.).
Die Gastgeberinnen gingen umgehend wieder in Führung, aber die Rostockerinnen hatten es jetzt selbst in der Hand, einen Punkt mitzunehmen. Doch nach einem Ballverlust kam erneut die HSG zum Zuge, 20 Sekunden vor dem Abpfiff parierte allerdings Kiana Zidorn den Wurf. Marc Hünerbein nahm seine letzte Auszeit und beschwor das Team, diese letzte Gelegenheit zu nutzen, doch der letzte Wurf von der Außenposition verfehlte das Ziel. Während die Gastgeberinnen den knappen 26:25-Erfolg bejubelten, sanken die Rostockerinnen enttäuscht zu Boden, hatten sich erneut für eine tolle Aufholjagd nicht selbst belohnt.
Marc Hünerbein versucht trotzdem, mit seinem Fazit das Team aufzubauen: „Wir haben eine bessere Leistung im Vergleich zum letzten Spiel geboten. In der ersten Halbzeit haben wir noch zu viele Fehler im Abwehrspiel gemacht. Leider haben wir uns für einen couragierten zweiten Durchgang nicht belohnt. Trotzdem macht der Auftritt der Mannschaft Mut für die kommenden Aufgaben.“
Am kommenden Samstag um 16:00 Uhr hat das Team in eigener Halle gegen den BFC Preussen erneut die Gelegenheit, wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.
OM
Spielfilm:
2:0, 4:2, 7:4, 8:8, 10:8, 11:10, 15:10, 17:12 – 18:12, 18:13, 20:14, 23:17, 24:20, 24:24, 26:25
Siebenmeter:
RHC: 8/7, HSG: 2/1
Zeitstrafen:
RHC: 14 Minuten, HSG: 10 Minuten
So spielte der Rostocker HC:
Kiana Zidorn, Lucy Schelske – Julia Hinz (1), Emilia Schultz (5/3), Emily Selle (1), Clara Patzner (4), Annemarie Görwitz (1), Emilie Lührmann, Jette Köppen (7/4), Megan Pieth (3), Sarah Dalchow (1), Pauline Schuck (1), Luica Strack (1), Leonie Kaden
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