Rostocker HC – BSV Sachsen Zwickau 36:20 (19:7)

Rostock Mit einem ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten 36:20-Heimerfolg über den BSV Sachsen Zwickau hat die B-Jugend des Rostocker HC in der Regionalliga den Anschluss an das Spitzentrio wieder hergestellt und liegt aktuell mit 8:4 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz.

Nach der 13:17-Niederlage in der Vorwoche beim Berliner TSC wollte das Team von Dominic Buttig und Marc Hünerbein insbesondere die Angriffsschwäche abstellen. Dies gelang den Jung-Dolphins gegen die Gäste aus Sachsen eindrucksvoll. Allein Augusta Gerner und Leonie Kaden erzielten mit ihren jeweils 9 Treffern zusammen mehr Tore, als die Mannschaft in der Vorwoche insgesamt.

Den Torreigen eröffnete Augusta Gerner nach noch nicht einmal einer Minute, aber die Gäste glichen umgehend aus. Das 1:1 sollte der letzte Gleichstand der Partie für die verbleibenden 48 Minuten bleiben. Die Rostocker Deckung stand insbesondere im ersten Durchgang sehr gut, nach Ballgewinn wurde schnell und konsequent nach vorn gespielt. Hervorzuheben ist, dass die Einheimischen im Angriffsspiel von allen Positionen Torgefahr ausstrahlten. Nach dem 6:4 (7.) zogen die Ostseestädterinnen innerhalb von 6 Minuten aus 12:4 (13.) davon. Bis zur Halbzeit bauten die Gastgeberinnen diesen Vorsprung sogar auf 12 Tore (19:7) aus.

In den zweiten 25 Minuten ging bei den Einheimischen dann ein wenig die Konzentration verloren, vielleicht auch deshalb, weil einige Spielerinnen noch im Kader des Auswärtsspiels der zweiten Frauen bei der TSG Wismar standen. Gleichwohl, die Gastgeberinnen blieben spielbestimmend, waren insbesondere in der Abwehr weiterhin gut aufgestellt. Und so konnte der Vorsprung weiterhin ausgebaut werden, stand am Ende mit dem 36:20 ein 16-Tore-Vorsprung auf der Anzeigetafel, der zumindest Selbstvertrauen für das am 30. Oktober anstehende schwere Auswärtsspiel beim Thüringer HC (8:2 Punkte) geben sollte, zumal sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.

Trainer Dominic Buttig war dann auch insbesondere mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden: „In der ersten Halbzeit spielen wir eine gute Deckung und sind sehr zielstrebig in den Angriffsaktionen. Genau da wollten wir im zweiten Durchgang weitermachen, was uns allerdings nicht durchgehend gelang. Sicher auch bedingt durch das Folgespiel in Wismar war die Fokussierung nicht mehr ganz so hoch“, hatte der Übungsleiter durchaus Verständnis.

OM

Spielfilm:
1:0, 1:1, 3:1, 5:3, 6:4, 12:4, 12:6, 16:6, 16:7, 19:7 – 21:10, 25:13, 28:13, 32:14, 35:17, 36:20

Siebenmeter:
RHC: 4/3, BSV: 3/2

Zeitstrafen:
RHC: 4 Minuten, BSV: 4 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Kiana Zidorn, Thalia Zinsmeyer – Augusta Gerner (9/3), Charlott Langkeit (2), Line Wegner (5), Greta Zippel (2), Clara Patzner (3), Luica Strack (2), Leonie Kaden (9), Gretchen Lührmann (2), Greta Schade (1), Charlize Tesch (1)