Staffeltag der dritten Liga Frauen

Rostock „Wir planen auch in der kommenden Saison als Spieltag für unsere Heimspiele in der Fiete-Reder-Halle den Samstag ein.“ RHC-Sportchefin Ute Lemmel ist bereits mitten in der Vorbereitung für den Punktspielbetrieb aller Mannschaften des Vereins in der kommenden Saison und dabei voller Hoffnung, dass die Heimspielstätte rechtzeitig zum Saisonstart fertig wird.

„Aktuell ist die Halle eine große Baustelle“, informierte Vorstandsvorsitzender Olaf Meyer nach einer Sitzung des Gremiums am Mittwochnachmittag in Marienehe: „Das alte Parkett ist raus. Darunter kam eine weitere Parkettschicht zum Vorschein, die offensichtlich noch so stabil ist, dass sie den Untergrund für den neuen Belag bilden kann. Wir sind guter Hoffnung, dass uns die Hansestadt, bei der die Arbeiten mit Hochdruck vorangehen, rechtzeitig zum Saisonbeginn eine fertige Halle, auch mit den neuen Linien, zur Verfügung stellt.“

Dass zu diesen neuen Linien unter anderem ein Anwurfkreis mit einem Durchmesser von vier Metern gehört, erfuhren die Vereine der dritten Liga am Mittwochabend in einer Videokonferenz des DHB.

Viel interessanter waren für die Vertreter der Drittligateams, unter ihnen Ute Lemmel und Olaf Meyer für den Rostocker HC, allerdings die Informationen zum Spielbetrieb in der kommenden Saison. Die beiden Vorsitzenden der Spielkommission, Andreas Tiemann und Sabine Schreiner-Marr, informierten die Vereine unter anderem über die Auf- und Abstiegsregelungen in der Saison 2022/23.

Insgesamt 56 Vereine starten in vier 11er und einer 12er Staffel. Am Ende sollen in der Saison 2023/24 48 Drittligisten bleiben. Drei Aufsteiger in Liga zwei und drei Absteiger aus der 2. Bundesliga heben sich gegenseitig auf. Da bis zu 12 Vereine aus den 12 Oberligabereichen aufsteigen können, müssen insgesamt bis zu 20 Vereine aus der dritten Liga absteigen.

Gespielt wird zunächst eine klassische Runde mit Hin- und Rückspielen Jeder gegen Jeden. Dies bedeutet für Dominic Buttigs „Dolphins“ schon einmal 22 Spiele, tritt das Team doch in der einzigen 12er-Staffel an.

Lediglich die beiden Erstplatzierten Mannschaften gehen in die Aufstiegsrunde, wenn sie für diese gemeldet haben, in der sie die drei Aufsteiger in die zweite Bundesliga ermitteln.

Alle Mannschaften ab Platz 8 jeder Staffel steigen in die Oberliga ab. Dies wären insgesamt 21 Absteiger. Deshalb spielen die Teams auf Platz 8 in einer Runde mit Hin- und Rückspiel noch eine Mannschaft aus, die dadurch den Klassenverbleib schafft. Scheidet vorher ein Verein aus der Meisterschaftsrunde aus, wird dieser auf die Anzahl der Absteiger seiner Staffel angerechnet, d.h. dieser Verein wird auf dem letzten Tabellenplatz geführt.

„Für uns muss es natürlich das erste Ziel sein, wenigstens Platz 7 in der Liga zu erreichen, um vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern“, so Ute Lemmel nach der Konferenz. Olaf Meyer ergänzt: „Es wird durch Corona erst unsere zweite vollständige Drittligasaison, das dürfen wir nicht vergessen. Wir müssen also ganz klar zunächst unsere Hausaufgaben erledigen und uns auch in der neuen Staffel erst einmal etablieren.“

Wie bereits mitgeteilt, ist der erste Spieltag für das Wochenende 3./4. September geplant.

PM