RHC zweimal gegen Berliner TSC, Empor in Potsdam
Rostock Der Handballsport auf den Ebenen des Landes und der Bezirke hat sich durch die Corona beding für den Rest des Jahres abgemeldet. Drei Mannschaften aus der Hansestadt sind am Wochenende in den leistungssportbezogenen Ligen trotzdem noch unterwegs.
Rostock Dolphins schon im ersten Rückspiel
In der Staffel B der Dritten Liga der Handballfrauen sieht der Plan vor, dass die Damen des Rostocker HC (6./10:10) noch unbedingt vor der Winterpause, die dann bis zum 22. Januar geht, das erste Match der Rückrunde bestreiten. Deshalb ist am Sonnabend ab 18.30 Uhr der Berliner TSC (10./4:16) in der Fiete-Reder-Halle in Marienehe zu Gast. „Wir sind sicher der Favorit für dieses Spiel, werden es aber nicht auf die leichte Schulter nehmen“, meinte Co-Trainer Torsten Deil im Vorfeld zum Match gegen den Aufsteiger. In der Hauptstadt haben die Rostock Dolphins klar mit 32:15 Toren gewonnen. Ob diese große Differenz an Treffern noch einmal gelingt, muss abgewartet werden. Die Gastgeberinnen spielen zuletzt richtig gut und vollen sofort nachlegen. Das TSC-Team hat sich in Zusammenarbeit mit den Füchsen auch weiterentwickelt, konnte trotzdem nur gegen Halle-Neustadt (29:28) und Meißen/Riesa (36:18) erst zweimal gewinnen. Bis auf die fingerverletzten Celin Kellert und Hanna Naussed haben die RHC-Trainer eine volle Kapelle am Ablauf, also eher die Qual der Wahl.
Mädchen B wollen versöhnlichen Jahresausklang
Nach der Pause am letzten Wochenende wollen es auch die Mädchen B des Rostocker HC (6./6:6) in der Regionalliga Nordost zum Jahresabschluss noch einmal versuchen, die Zwischenbilanz mit bisher zwei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen noch etwa versöhnlicher zu gestalten. Die junge Mannschaft um Trainer Oliver Ostwald trifft dabei am Sonnabend im Vorspiel zu den Rostock Dolphins in der Fiete-Reder-Halle Marienehe ab 16.00 Uhr auf den gleichaltrigen Nachwuchs des punktgleichen Tabellennachbarn Berliner TSC (7./6:8). Die Hauptstädterinnen kommen mit der Empfehlung von zuletzt zwei Siegen beim HC Leipzig (21:20) und beim HSV Magdeburg (27:11) nach Rostock. Am Donnerstag spielte das TSC-Team noch beim aktuellen Ligaprimus Frankfurter HC und unterlag nur mit 18:26 Toren. Es wird also kein leichtes Unterfangen am Samstag für die Jung-Dolphins.
Für beide Spiele gilt, dass aufgrund der aktuellen Einstufung der Hansestadt Rostock keine Zuschauer zugelassen sind.
Empors Jungen B zum Nachspiel in Potsdam
Nach der unnötigen 26:33-Pleite der männlichen Jungend B des HC Empor Rostock (4./8:4) zuletzt beim SC DHfK Leipzig sollen Einstellung, Mentalität und Körpersprache bei den jungen Hansestädtern wieder ins rechte Licht gerückt werden. „Es ist für unsere Jungen gut, sich noch im alten Jahr mit dem wahren Leistungsvermögen beweisen zu können. Und dies sogar noch zweimal“, ist nicht nur Empors Nachwuchschef Tristan Staat zuversichtlich. „Wir wollen den ‚Leipziger Blackout‘ schnell vergessen.“ Die erste Möglichkeit dafür besteht am Sonnabend ab 15.00 Uhr bei 1. VfL Potsdam (7./4:4) in der Ball-Halle des Luftschiffhafens.
Renate Kudruhs/Red.
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