Damen des Rostocker HC bei der HSG Neukölln

Rostock Bis Weihnachten wollen die Handballdamen des Rostocker HC (3./16:4) in der Ostsee-Spree-Oberliga keine Geschenke mehr verteilen. So jedenfalls die Ansage zu den drei noch ausstehenden Meisterschaftsvergleichen in der Hinrunde.

Das Wollen ist die eine Seite der Medaillen, das Realisieren die andere. Am Sonntag ab 15.30 Uhr soll bei der HSG Neukölln (8./9:13) von den Rostock Dolphins in der Berliner Sporthalle der Hermann-Nohl-Grundschule das erste Drittel des Vorhabens erfüllt werden.

„Wir fahren in die Hauptstadt, um ohne ‚Wenn und aber‘ beide Punkte zu holen. Dafür wird viel Schwung und Konzentration notwendig sein“, war sich Co-Trainer Torsten Deil in einem Vorgespräch zum Match sicher. „Neukölln befindet sich im Aufwind, wie die Siege gegen Angermünde und zuletzt gegen den Ortsnachbarn BFC Preußen unterstreichen.“

Das Rostocker Team wird weiter auf ihre Spielgestalterin Lea Dalinger verzichten müssen, die erst einmal eine schwere Erkältung auskurieren und dann wieder richtig fit werden muss. Auf dieser Position hat sich zuletzt die junge Frances Krüger als starke Alternative entpuppt. Fraglich ist noch der Einsatz von Sophie Powierski, zuletzt sechsfache Torschützin, die Probleme mit der Schulter hat. Alle anderen sollten am Sonntag spielen können.

Einen letzten Motivationsschub für den Erfolg in Berlin wollen sich die jungen Damen bei ihrer Weihnachtsfeier mit Sponsoren und Unterstützern am Freitagabend holen. Vor knapp einem Jahr unterlagen die Rostockerinnen mit 14:23 dem Neuköllner Team. Die peinliche Vorstellung schreit förmlich nach Wiedergutmachung.