Damen des Rostocker HC gegen SV Grün-Weiß Schwerin
Rostock Abgewandelt aus Grimms Märchen „Schneewittchen“ könnte es am Sonnabend ab 17.00 Uhr in der Fiete-Reder–Halle in Marienehe heißen „Wer sind die Besten im Land“. Nach dem Match bei „Handball pur“ in Neubrandenburg treffen die Oberliga-Damen des Rostocker HC (3./14:4) auf den Landesrivalen und Drittliga-Absteiger SV Grün-Weiß Schwerin (5./11:7). „Während wir zuletzt bei Pfeffersport mit dem 19:22 patzten, konnte Schwerin knapp gegen den BFC Preussen mit 28:27 Toren gewinnen. Wir wollen weiter in der Spitze dieser vierten Liga mitmischen, müssen also erfolgreich sein“, so die klare Ansage von Co-Trainer Torsten Deil, der in Berlin die Rostock Dolphins allein betreute. „Bis Weihnachten darf unsere Mannschaft keinen Punkt mehr abgeben, um sich weiter vorne mit festzusetzen.“
Einige RHC-Spielerinnen waren zuletzt nicht ganz auf dem Posten, waren verletzt und grippemäßig angeschlagen. Jetzt hoffen beide Trainer, dass sich diese Bedingungen mit Blick auf das Match gegen Schwerin bessern. Der volle Einsatz der zuletzt angeschlagenen Nadine Berger, Celin Kellert. Liza Johannisson, Antonia Fränk, Lea Dalinger, Sophie Powierski und Vanessa Bladt wird gegen Schwerin benötigt. Mit dabei ist in jedem Fall wieder Cheftrainerin Ute Lemmel, die den Fortbildungslehrgang in Buxtehude zur Verlängerung der A-Lizenz als Trainerin mit Erfolg meisterte. Vielleicht brachte die erfahrene Handball-Lehrerin ja auch noch die eine oder andere neue Erkenntnis mit, wie man den Grün-Weißen Damen aus der Landeshauptstadt beikommen kann.Schwerin hat in jedem Fall das Ziel, etwas Zählbares aus Rostock mitzunehmen. Dazu wurde zuletzt sogar zusätzlich international gegen die Auswahl der kanadischen Provinz Alberta getestet. „Um im Rhythmus zu bleiben“, wie Schwerins Coach Steffen Franke betonte. „Wir müssen sehen was die beiden letzten Wochen durch Training und Spiele brachten.“ Zufrieden war der Grün-Weiß-Trainer am Sonnabend nicht, als man gegen die Preußinnen hintenheraus mit dem Anschlusstreffer der Gäste noch ins Schleudern kam. Gegen die Dolphins soll es anders laufen, was die Rostockerinnen aber nicht zulassen wollen.
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