Rostocker HC – SG Wismar-Neukloster 21:20 (8:9)

Rostock „Aller Anfang ist schwer.“ Nach dem knappen Auftaktsieg der C-Jugend des Rostocker HC gegen die neu gebildete Spielgemeinschaft Neukloster-Wismar ist dies sicher eine wesentliche Erkenntnis der ersten 50 Minuten in der Landesoberliga aus der Sicht des Teams von Ute Lemmel.

Es war über die gesamten 50 Minuten ein spannendes Spiel zweier an diesem Tag gleichwertiger Mannschaften. Dabei legten in den ersten 25 Minuten zumeist die Gäste vor. Den Einheimischen fehlte in der Deckung zu oft der Zugriff, in Angriff und Abwehr verzettelte sich das Team zu oft in Einzelaktionen. Auch eine Auszeit von Ute Lemmel in der 21. Spielminute änderte an der Situation nicht viel. Zwar konnten die Rostockerinnen zwischendurch selbst die Führung übernehmen (8:7, 24.), aber zwei einfache Ballverluste führten dazu, dass zur Pause die SG knapp mit 9:8 vorn lag.

Insbesondere die Startphase des zweiten Durchgangs zeigte eine deutlich verbesserte Rostocker Mannschaft. Die Abwehr stand schneller auf den Beinen, im Umkehrspiel ging es schneller nach vorn. Mehr als einen zwei-Tore-Vorsprung ließen die stark gegenhaltenden Gäste allerdings nicht zu. So lagen die Gäste nach dem Rostocker 16:14 (41.) nach drei einfachen Ballverlusten plötzlich wieder mit 16:17 (43.) hinten.

Aber die Hansestädterinnen kämpften, wollten unbedingt einen erfolgreichen Saisonauftakt erreichen. Das 20:17 (46.) nach vier Treffern am Stück war dann auch eine Vorentscheidung. Zwar kamen die Gäste noch einmal auf 19:20 heran, aber Jenna Stolls schöner Treffer von der Außenposition zum 21:19 war dann die endgültige Entscheidung. Zwar konnte die SG 4 Sekunden vor der Schlusssirene durch einen Strafwurf noch einmal auf 20:21 verkürzen, aber am sicher etwas glücklichen, aber nicht unverdienten Rostocker Erfolg änderte dies nichts mehr.

Während sich ihr Team erschöpft, aber glücklich bei den Eltern für die Unterstützung bedankte, analysierte Ute Lemmel: „Wichtig war die Steigerung in der zweiten Halbzeit in der Abwehr und das wir jetzt auch vorn einfache Tore gemacht haben.“

OM

Spielfilm:
0:1, 1:2, 5:4, 8:7, 8:9 – 11:12, 13:13, 15:13, 16:14, 16:17, 20:17, 20:19, 21:19, 21:20

Siebenmeter:
RHC: 6/5, SG: 3/2

Zeitstrafen:
RHC: 2 Minuten, SG: 4 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Frieda Fink, Vanessa Knopf – Mia Wagner (5/1), Florentine Friedriszik (1), Smila Kroll, Jenna Stoll (3), Lea Karstädt (3), Charlotte Rose, Frieda Kleinvogel, Mathilda Hammer (7/5), Lina Müller (2), Greta Westendorf