Handball – Vorschau Oberliga Ostsee-Spree Frauen 2022/2023
Rostock Während die Handballmänner des Bad Doberaner SV noch zwei Wochen auf den Jahresstart in der Oberliga Ostsee-Spree warten müssen, haben die jungen Damen des Rostocker HC II (9./7:17 Punkte) am Sonnabend schon das erste Pflichtmatch 2023. Die RHC-Juniorinnen müssen ab 16:30 Uhr bei der HSG Neukölln (3./16:8 Punkte) in der dortigen Bezirkssporthalle das Rückspiel in dieser vierten Liga bestreiten.
Angesicht der Tabellensituation und des „Liebäugeln” von Neukölln mit der Dritten Liga sind die Rostockerinnen nicht der Favorit, aber zwingend in der Pflicht, sich für die knappe 18:20-Pleite im letzten Spiel des Jahres 2022 zu revanchieren. „Der Klassenerhalt steht absolut im Fokus, damit weitere Kader unter guten Bedingungen für unser Flaggschiff in der höheren Liga ausgebildet werden können“, so Ute Lemmel als sportliche Leiterin im Rostocker HC. „Im Hinspiel war der Abstand nur an Kleinigkeiten auszumachen. Das wurde analysiert und in der kurzen Vorbereitung auf das Spiel im Training auch beachtet.“
Der Berliner Sieg am 18. Dezember wurde von den Gastgebern zwar als verdient bezeichnet, aber der 7:12-Rückstand zur Pause war zu groß. Man ließ den Gästen durch unzureichende Abwehraktionen sehr viel Raum und machte aus den eigenen Torchancen zu wenig, auch vom Siebenmeterpunkt aus. So begann eine ganz starke Rostocker Aufholjagt nach dem nach den 13:19 (53.) auch zu spät. Es gilt also in Neukölln diese Fehlerquellen sowohl in hinten als auch vorne abzustellen. Dabei hofft das RHC-Juniorteam auch auf den Wiedereinsatz von der im Hinspiel fehlende Kapitänin Emilie Schultz, die bisher mit 57 Treffern in zehn Spielen Rostocks erfolgreichste Werferin ist. Auch Aenna Schuldt steht wieder im individuellen Training. Ob sie in Berlin schon wieder spielen kann, ist aber eher fraglich.
Renate Kudruhs/Red.
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