Berliner TSC – Rostocker HC 17:13 (8:8)

Berlin Die B-Jugend des Rostocker HC musste am Sonntagmittag in der deutschen Hauptstadt beim Berliner TSC am Ende eines an Toren armen Spiels eine 13:17-Niederlage einstecken und rangiert aktuell mit 6:4 Punkten in der Tabelle der Regionalliga auf dem fünften Tabellenplatz.

Dabei hatte sich das in Berlin von Marc Hünerbein betreute Team nach dem deutlichen Erfolg am Tag der deutschen Einheit bei Grün Weiß Schwerin fest vorgenommen, im dritten Auswärtsspiel in Folge den zweiten Doppelpunktgewinn einzufahren. Dass es am Ende nicht reichte, lag vor allem in der mangelnden Torwurfeffektivität der Mannschaft von der Ostsee begründet. Lediglich acht Treffer in den ersten und fünf Treffer in den zweiten 25 Minuten reichten nun einmal nicht aus, um beim Hauptstadtclub etwas mitzunehmen.

Dabei gab es durchaus positive Punkte aus RHC-Sicht zu berichten. Die Abwehr der Jung-Dolphins stand im gesamten Spiel sicher. Tatsächlich starteten die Gäste gut in das Spiel, glichen die 1:0-Führung des TSC umgehend und gingen selbst mit 3:1 in Führung. In der Folge blieb es immer das gleiche Spiel. Der RHC legte mit zwei Toren vor, die Einheimischen glichen wieder aus. So erzielte Leonie Kaden in der 20. Spielminute das 8:6 für die Rostockerinnen, doch dann gelang den Gästen in den verbleibenden fünf Spielminuten kein Treffer mehr, sodass der TSC quasi mit dem Halbzeitpfiff erneut ausglich.

Die ersten beiden Treffer des zweiten Durchgangs gelangen den Berlinerinnen, die dadurch mit 10:8 in Führung gingen, doch beim 11:11 (37.) war der RHC wieder dran. Es war der letzte Ausgleich der Gäste, die zwar erneut herankamen (12:13, 44./ 13:14, 46.), aber die entscheidenden Möglichkeiten verpassten, wir es Marc Hünerbein schildert: „Wir haben in der zweiten Halbzeit immer wieder die Chance auf den Ausgleich, können aber die besten Gelegenheiten nicht nutzen.“ So nutzen die Spielerinnen des TSC die Endphase des Spiels, um am Ende einen deutlichen 17:13-Erfolg einzufahren.

„In der Abwehr kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Es war aus unserer Sicht leider ein Spiel der vergebenen Chancen“, so das Abschlussfazit von Marc Hünerbein.

OM

Spielfilm:
1:0, 1:3, 2:4, 5:5, 6:8, 8:8 – 10:8, 10:9, 11:9, 11:11, 13:11, 13:12, 14:12, 14:13, 17:13

Siebenmeter:
RHC: 3/1, TSC: 2/1

Zeitstrafen:
RHC: 6 Minuten, TSC: 4 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Kiana Zidorn, Thalia Zinsmeyer – Augusta Gerner (1/1), Charlott Langkeit (2), Greta Zippel (3), Clara Patzner (2), Emily Lange, Luica Strack (1), Leonie Kaden (3), Gretchen Lührmann, Greta Schade, Charlize Tesch (1)