HSG Neukölln Berlin – Rostocker HC II 34:22 (18:8)

Berlin Der Mittwochabend war für das Juniorteam des Rostocker HC kein guter Handballabend, In der Oberliga Ostsee-Spree Damen ging der Rostocker HC II im Nachholspiel bei der HSG Neukölln mit 22:34 Toren unter. Schon mit dem 8:18-Rückstand zur Pause waren alle Messen gegen die jungen Rostockerinnen gelesen. Am Ende hatte Trainer Dominic Buttig Unbeweglichkeit, wenig Aggressivität und viele Löcher in der Abwehr zu beklagen. So waren dann auch die 34 Gegentreffer für die deutliche Niederlage der erste Grund. Auch im Vorwärtsgang agierten die Handballerinnen von der Küste ohne Plan. Durch Abspielfehler und Fehlwürfe wurden viele Bälle zu schnell verloren und den Gastgeberinnen für Konter in die Hände gespielt. Eine absolute Fehlleistung gab es am Siebenmeterpunkt. Von neun Möglichkeiten wurden sechs nicht für Tore genutzt. Sechs unterschiedliche RHC-Werferinnen traten zum Strafwurf an und vergaben jeweils einmal. Nur Megan Pieth war an diesem Abend in Neukölln mit ihren insgesamt acht Toren ein Vorbild in Sachen Treffsicherheit.

So neigte die Waagschale der Partie schnell zugunsten HSG-Sieben auf dem Weg zum Erfolg. Schon das 3:11 (16.) war für die Gäste ein unterirdischer Start. Der Rückstand vergrößerte sich bis zum Pausentee noch auf zehn Tore und dann gar mit dem 10:23 (38.) schnell auf 13 Treffer. Daran änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts. Alles auf Rostocker Seite blieb statisch und erinnerte nicht an den sicheren 26:21-Sieg gegen Neukölln im Heimspiel.

Renate Kudruhs/Red.

So spielte der Rostocker HC:
Lucy Schelske (1), Emilie Lührmann – Emily Selle (3), Aida Mittag, Emilia Schultz (2/1), Jette Köppen (1), Megan Pieth (8), Jette Burghardt (1), Aenna Schult (3/1), Analena Schön (2/1), Greta Zippel, Antonia Fränk (1), Sarah Dalchow