Regionalliga weibliche Jugend B

Rostock Auch wenn die Bundes- und Landesregierung in der Corona-Bekämpfung für den Sport Lockerungen verkündet hat, sieht es bei der Ausrichtung von Wettkämpfen vor Ort mit den Möglichkeiten oft doch anders aus.

So reisten die Handballmädchen der Jugend B des Rostocker HC am Sonntag die rund 500 Kilometer hin zum Regionalliga-Spiel beim HC Rödertal in Großröhrsdorf, um dort beim direkten Corona-Test vor der Partie zu erfahren, dass bei den Gastgeberinnen einige Mädchen sich den Virus eingefangen hatten und positiv waren. Die jungen Rostockerinnen um Trainer Oliver Ostwald verließen schleunigst die Halle am Spielort und traten unverrichteter Dinge mit einem Zwischenstopp in Dresden die Heimreise an.

„Wir setzten uns  jetzt mit der spielleitenden Stelle in Verbindung, dass die Tests zwar tagesaktuell vorgenommen werden, aber noch genug Zeit bleibt, sich auszutauschen, um Spielausfälle frühzeitig anzuzeigen“, war RHC-Vorstand Olaf Meyer zu vernehmen. „So können Zeit, Kosten und auch jede Menge Stress für die Beteiligten vermieden werden.“ Sehr kulant zeigte sich der HC Rödertal, der spontan anbot, das Nachholspiel an einem Wochenende gemeinsam mit dem Rückspiel in der Hansestadt als Doppelveranstaltung auszutragen. Nach dem bisherigen Plan wäre das dann am 26. und 27. März.

Renate Kudruhs