SV Grün Weiß Schwerin I – Rostocker HC 23:19 (14:12)

Rostock Am Ende war es ein verdienter Erfolg für das Team aus der Landeshauptstadt. In der Landesoberliga der C-Jugend setzte sich die erste Mannschaft von Grün Weiß Schwerin gegen den Rostocker HC mit 23:19 durch. Abseits der nackten Zahlen zeigte das junge Rostocker Team gegen den Favoriten eine ansprechende Leistung und unterstrich, warum es richtig und wichtig war, trotz des Minikaders für die höchste Liga im Land zu melden: „Wir sehen bereits jetzt, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist. Trotz der Niederlage haben wir lange gut mitgehalten“, so RHC-Trainer Thomas Rohde nach der Partie.

Zunächst kamen jedoch die Gastgeberinnen besser in die Partie. Nach dem 2:2 (4.) zog Schwerin ein wenig auf 5:2 (7.) davon. Aber die Gäste von der Ostseeküste gaben sich nicht auf, kämpften sich wieder heran. Beim 10:10 nach einem verwandelten Strafwurf von Skadi Bodenschatz (20.) war der Anschluss wieder hergestellt und auch nach den ersten 25 Minuten waren die Rostockerinnen beim 12:14 noch in Reichweite. Leider verletzte sich im ersten Durchgang Gretchen Lührmann so schwer, dass sie fortan nicht mehr eingesetzt werden konnte. Damit wurde der ohnehin kleine Rostocker Kader weiter ausgedünnt.

So kam es dann auch zu einem kleinen Bruch im Rostocker Spiel. Gleichwohl blieb die Partie bis zum 15:16 (32.) ausgeglichen. Doch mit den nachlassenden Kräften kam es bei den Hansestädterinnen zu leichten Konzentrationsfehlern, die von den Grün Weißen gnadenlos bestraft wurden. Beim 22:16 für Schwerin (41.) war das Spiel dann entschieden. In den letzten Minuten kämpfte sich der RHC wieder ein wenig heran, trotzdem unterlag die Mannschaft am Ende mit 19:23.

„Natürlich ist der Schweriner Erfolg am Ende verdient. Aber meine Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft. Ich bin stolz auf meine Mädchen“, so ein zufriedener Thomas Rohde nach dem Spiel.

OM

Spielfilm:
1:0, 2:2, 5:2, 5:5, 10:10, 13:11, 14:12 – 15:12, 16:13, 16:15, 18:15, 18:16, 22:16, 22:19. 23:19

Siebenmeter:
RHC: 3/3, GW: 3/2

Zeitstrafen:
RHC: 2 Minuten, GW: 2 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Lia Knischka – Augusta Gerner (6), Greta Schade (1), Alina Jäkel (2), Emilia Reimers (1), Pauline Lamprecht (2), Skadi Bodenschatz (7/3), Elisa Unger, Laura Stockel, Gretchen Lührmann