Landesverband setzt Spielbetrieb bis Ende Januar aus

Schwerin Nach dem DHB und der Oberliga Ostsee-Spree hat nun auch der Handballverband Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit den zugehörigen Bezirkshandballverbänden die Konsequenzen aus dem aktuellen Lockdown gezogen und die Aussetzung des Spielbetriebs in der Landesliga und den Bezirksligen bis Ende Januar verlängert. Über diesen einstimmigen Beschluss des Erweiterten Präsidiums des HVMV informierte der Verband am 16. Dezember die angeschlossenen Vereine.

In einer Pressemitteilung heißt es dazu: ” Zunächst sollte es im Nachwuchsbereich, der bislang noch trainieren durfte, während das für Sportler über 18 Jahre schon seit November verboten war, am 9./10. Januar weitergehen, bei den Erwachsenen drei Wochen später. Doch nach der weiteren Corona-Entwicklung und den durch die Politik drastisch verschärften Einschränkungen, die auch für Kinder und Jugendliche kein Training mehr erlauben, bleibt deren Spielbetrieb wie in der 3. Liga und der Jugend-Bundesliga bis Ende Januar ausgesetzt. Als frühestmöglichen Termin für eine Fortsetzung im Nachwuchsbereich sieht das Erweiterte Präsidium, in dem auch die drei Bezirkshandballverbände vertreten sind, den 30./31. Januar.”

Ob tatsächlich damit Anfang Februar wieder gespielt wird, kann der Verband noch nicht wirklich realistisch einschätzen: “Allerdings ist derzeit fraglich, ob die Sporthallen für eine Vorbereitung rechtzeitig offen stehen. Im Erwachsenenbereich wird die Meisterschaft nach derzeitigem Stand ohnehin erst im März fortgesetzt und dann bis Mitte/Ende Mai dauern. Die Vereine im Männerbereich haben bei einer Abfrage weitgehend zugestimmt”, sagte Thomas Schweder, Vizepräsident für Spieltechnik. Bei den Frauen zu denen mit dem RHC II und dem Juniorteam auch gleich zwei Teams unseres Vereins gehören, sei es aufgrund deutlich weniger Mannschaften unkomplizierter, die Saison auszuspielen, wenn die in der ersten Märzhälfte weitergehe, erklärte Frauenwartin Brigitte Franz. Verschiebe sich das auf Ende März, werde es allerdings auch hier eng. Das Präsidium wird auf seiner Sitzung am 19. Januar die Situation neu bewerten und nach den dann aktuellen Vorgaben der Politik entscheiden.

Wir werden euch weiterhin über jede neue Entwicklung auf dem laufenden halten.