Rostocker HC II – Stavenhagener SV 22:29 (11:16)

Rostock Auch in ihrem zweiten Punktspiel in der Landesoberliga musste das junge Team der C II des Rostocker HC eine Niederlage einstecken und erneut war die Mannschaft von Thomas Rohde spielerisch nicht so weit weg von den überwiegend älteren Mädchen aus der Reuterstadt: „Wir dürfen uns nicht dahinter verstecken, dass wir körperlich unterlegen sind. Das war uns bewusst, als wir für diese Liga gemeldet haben. Tatsächlich passieren uns nach wie vor zu viele einfache Fehler“, beschreibt der Trainer die Ursache für den erneuten Punktverlust.

Dabei begann das Team im ersten Durchgang sehr konzentriert und ging zunächst mit 2:0 (6.) in Führung. Doch dann schlichen sich die ersten Fehler in das Rostocker Spiel und Stavenhagen drehte den Spielstand auf 2:4 (9.). Von diesem Zeitpunkt an führten nur noch die Gäste. Zwar verhinderten die Ostseestädterinnen zunächst, dass der Vorsprung des SSV weiter anwuchs, blieben bis zum 7:8 (16.) immer in Reichweite. Doch dann erhöhte sich die Fehlerquote weiter und Stavenhagen zog bis zur Pause auf 16:11 davon.

Die Ansage vom Trainer in der Kabine war deutlich: „Wir wollten jetzt konzentrierter mit dem Ball umgehen, vor allem auch in der Deckung besser arbeiten“, berichtet Betreuerin Christin Jonas. Aber es klappte nicht wirklich, die Fehlerquote blieb einfach zu hoch.

Am Ende waren es 19 Fehlwürfe und ca. 40 technische Fehler, die das Trainerteam des RHC auf dem Zettel hatte. Das war dann für diesen Gegner einfach zu viel, so dass Stavenhagen letztlich verdient mit einem 29:22-Erfolg nach Hause fahren konnte.

Und doch gab es natürlich Lichtblicke. „Die Mannschaft hat trotzdem gekämpft, ließ immer wieder auch mal ihre tatsächlichen Fähigkeiten aufblitzen. Wir werden weiter an der Fehlerminimierung und vor allem an der Konzentrationsfähigkeit arbeiten. Wenn alle Mädchen bereit sind, hier noch zuzulegen, werden auch die Erfolgserlebnisse kommen. Wichtig ist mir, dass die Mannschaft natürlich noch Zeit hat, sich zu entwickeln“, bleibt der Trainer optimistisch.

Gelegenheit, die Weiterentwicklung unter Beweis zu stellen, hat das Team am kommenden Sonntag, wenn man um 12:00 Uhr bei der SG Vorpommern antritt.

Spielfilm:
2:0, 2:5, 4:7, 7:8, 7:11, 11:14, 11:16 – 14:17, 15:19, 19:21, 19:24, 22:26, 22:29

Siebenmeter:
RHC: 4/2, SSV: keine

Zeitstrafen:
RHC: keine, SSV: 8 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Lia Sophie Knischka – Greta Schade (2), Augusta Gerner (8/1), Alina Jäkel (1), Gretchen Lührmann (3), Hermine Frank, Jessy Jonas (5/1), Emilia Reimers (1), Pauline Lamprecht (2), Skadi Vala Bodenschatz