C-Jugend des Rostocker HC strebt Qualifikation für die Regionalliga an

Rostock Viel Zeit zum Abschiednehmen blieb ihnen nicht. Unmittelbar nach der Endrunde der Landesmeisterschaft wechselten die Mädchen der D-Jugend des RHC in die nächsthöhere Altersklasse. Hier bilden sie gemeinsam mit den Spielerinnen des Jahrgangs 2011 die neue C-Jugend des Rostocker HC. Betreut wird das Team von A-Lizenz-Trainerin Ute Lemmel, Torwarttrainerin Lucy Schelske und Teambetreuer Olaf Meyer.

Warum dieser schnelle Wechsel nötig war, erklärt Ute Lemmel: „Wir möchten mit dem Team in der kommenden Saison in der Regionalliga Ostsee-Spree spielen. Da aus Mecklenburg-Vorpommern vier Vereine gemeldet haben, aber nur drei Mannschaften spielberechtigt sind, ist ein Qualifikationsturnier nötig. Dieses findet bereits am 15. Juni in Stralsund statt.“

Die Zeit für die Vorbereitung und vor allem das Zusammenwachsen des neuen Teams ist damit natürlich relativ kurz. Und so gibt es weiterhin drei Trainingseinheiten pro Woche, in denen intensiv vor allem an der Schnelligkeit und am Zusammenspiel gearbeitet wird.

„Die Qualifikation wird auf keinen Fall ein Selbstläufer, mit Grün Weiß Schwerin, Fortuna Neubrandenburg und dem Stralsunder HV haben wir schon harte Konkurrenz, aber wenn wir in der für diese Altersgruppe höchsten Spielklasse dabei sein wollen, müssen wir uns gegen solche Gegner behaupten“, weiß Ute Lemmel.

Gespielt wird das Turnier am 15. Juni in der Vogelsanghalle in Stralsund. Zum Auftakt treffen die Rostockerinnen um 10:00 Uhr auf die Gastgeberinnen. Das Los wollte es so, dass der RHC gleich im Anschluss um 12:30 Uhr auf Fortuna Neubrandenburg trifft, ehe nach einer längeren Pause um 16:00 Uhr die Partie gegen Grün Weiß Schwerin auf dem Programm steht.

Da die Spielzeit jeweils lediglich 2×15 Minuten beträgt, sollte die Zeit zwischen den Spielen ausreichen, um ein wenig zu regenerieren. Die kurze Spielzeit bringt jedoch auch einen Nachteil mit sich: „Bei gerade einmal 30 Minuten Spielzeit wird es darauf ankommen, von Beginn an hellwach zu sein, um nicht einem Rückstand hinterherzulaufen“, so Ute Lemmel.

OM