SV Eintracht Rostock – Rostocker HC 15:27 (9:12)
Rostock Am Ende jubelten sie lautstark mit ihren Fans. Einen Tag vor der Endrunde um die Landesmeisterschaft konnte sich die E-Jugend des Rostocker HC nach dem Bezirksmeistertitel auch den Bezirkspokal sichern. Dabei setzte sich das Team von Bärbel Kordt und Brigit Polkehn im Endspiel gegen den SV Eintracht Rostock verdient mit 27:15 durch.
Es war das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, die in der abgelaufenen Saison die Bezirksliga der weiblichen E-Jugend dominiert hatten und sich auch gemeinsam für die Endrunde um die Landesmeisterschaft in Neubrandenburg qualifizieren konnten. Sowohl Meister Rostocker HC (22:0 Punkte, die Partie beim HV Empor Kühlungsborn wurde noch nicht ausgetragen) als auch Vizemeister Eintracht (20:4) haben in der abgelaufenen Saison immer wieder unter Beweis gestellt, dass sie erfolgreich Handball spielen können.
Den besseren Start in das Spiel erwischte der Vizemeister, der zunächst immer vorlegen konnte, in der 12. Spielminute immer noch mit 8:6 führte. Die RHC-Mädchen wirkten in dieser Phase teilweise noch nicht ganz wach, leisteten sich den einen oder anderen Fehler zu viel, der von der Eintracht konsequent bestraft wurde.
Doch allmählich kamen die Schützlinge von Bärbel Kordt immer besser in die Partie. Insbesondere mit ihrem schnellen Umkehrspiel wurde die Eintracht ein ums andere Mal überlaufen. Hinzu kam, dass der RHC mit Frieda Neumann einen ganz starken Rückhalt im Tor hatte. So gelang der Eintracht in den verbleibenden acht Minuten des ersten Durchgangs nur noch ein Treffer. Da die Jung-Dolphins im gleichen Zeitraum sechsmal erfolgreich abschließen konnten, ging der RHC mit einer 12:9-Führung in die Kabine.
Der zweite Durchgang begann erneut mit einer guten Phase der Eintracht, die sich bis zur 25. Minute noch einmal auf einen Treffer (13:14) herankämpfen konnten. Doch dann zog der Rostocker HC das Tempo wieder an. Beeindruckend war dabei das Zusammenspiel im Angriff, mit dem die Deckung des Kontrahenten immer wieder überwunden werden konnte. Drei Treffer am Stück zum 17:13 (28.) sorgten dann für eine Vorentscheidung im Spiel. In der 35. Minute traf die Eintracht ein letztes Mal zum 15:21, in den verbleibenden fünf Minuten baute der RHC den Vorsprung auf ein deutliches 27:15 aus.
Während die Spielerinnen gemeinsam mit ihren Eltern das Double feierten, mahnte Bärbel Kordt zunächst: „In der Anfangsphase waren wir noch nicht schnell genug, wir müssen daran arbeiten, von Beginn an hellwach zu sein. Ab der 10. Minute haben wird dann den Handball gespielt, den ich sehen möchte. Die Abwehr hat gut zugefasst, sich immer wieder gegenseitig geholfen. Im Umkehrspiel haben wir dann unsere Schnelligkeitsvorteile und unser gutes Zusammenspiel konsequent ausgenutzt“, war die Trainerin insgesamt sehr zufrieden mit ihrem Team.
OM
Spielfilm:
1:0, 1:1, 3:1, 4:4, 5:6, 8:6, 9:9, 9:12 – 10:12, 11:13, 13:14, 14:17, 14:21, 15:21, 15:27
Siebenmeter:
RHC: 1/1, SVE: 2/2
Zeitstrafen:
RHC: 4 Minuten, SVE: 4 Minuten
So spielte der Rostocker HC:
Frieda Neumann – Marlene Bansemer (8), Lynn Wagner (4), Hannah Siewert (2), Louisa Zimmermann, Leni Bohle (7/1), Lisann Wende, Enni-Janneke Mielsch (1), Pia Schwarzfeld (2), Tilda Kraßow, Marie Richter, Ella Kowitz, Greta Weder (3)
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