E-Jugend des Rostocker HC mit guter Leistung beim Prager Handball Cup

Prag Gemeinsam mit der C-Jugend machte sich die E-Jugend des Rostocker HC am Gründonnerstag auf den Weg, um in der tschechischen Hauptstadt über Ostern an einem der größten Handballturniere für Nachwuchsmannschaft weltweit teilzunehmen. Auch zahlreiche Eltern waren dabei, um ihre Schützlinge in Prag lautstark zu unterstützen.

Während es für die C-Jugend vor allem ein Abschlussturnier war, wollte die E-Jugend die Gelegenheit nutzen, um vor der Endrunde der Landesmeisterschaft am 11. Mai in Neubrandenburg noch einmal gegen starke Kontrahenten zu üben. Insgesamt 28 Teams nahmen am Turnier teil und die Spielerinnen von Bärbel Kordt und Brigit Polkehn mussten sich in ihrer Vorrundengruppe mit drei tschechischen, einer polnischen und einer kroatischen Mannschaft auseinandersetzen.

Die Ostseestädterinnen starteten sehr erfolgreich in das Turnier, gegen DHC Plzen II (25:15) und TJ Turnov (16:10) gab es nach tollen Spielen deutliche Siege. Doch gegen TJ Sokol Kobylisy (11:13), den polnischen Vertreter Wisla Plock (14:25) und die kroatische Mannschaft Dunajska Streda (14:16) gab es dann drei Niederlagen in Folge. Ab die kämpferische Leistung der Mannschaft stimmte und im letzten Spiel gegen Sokol Pisek fanden die Mädchen mit einem klaren 22:5 auch vom Ergebnis her zurück in die Erfolgsspur.

Damit hatte sich das Team für Ostersonntag für das Achtelfinale im B-Pokal qualifiziert. Nach einem gemeinsamen Kurzbesuch am Wenzelsplatz ging es dann auch auf in die Halle. Mit einer überzeugenden Leistung setzten sich die Rostockerinnen hier gegen Astra Prag deutlich mit 12:4 durch.

Somit wartete im Viertelfinale der TJ Sokol Velke Mezirici auf den Rostocker HC. Es entwickelte sich ein hochspannendes Spiel, bei dem sich bei wechselnden Führungen kein Team wirklich absetzen konnte. Vier Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit stand es 18:18 und die tschechischen Schiedsrichter entscheiden auf Freiwurf für das tschechische Team. Nach kurzer Beratung und der Schlusssirene entschieden sich die beiden Unparteiischen dann um und gaben Strafwurf für Sokol. Diese Gelegenheit ließen sich die Gastgeberinnen nicht entgehen und gewannen so am Ende glücklich mit 19:18.

Nachdem die erste Enttäuschung über das Ausscheiden verklungen war, freuten sich die Mädchen gemeinsam mit ihren Trainerinnen über ein wirklich gutes Turnier, aus dem das Team zum einen mitnehmen kann, dass es auch gegen internationale Konkurrenz gut mithält, und zum anderen, dass man für die Landesmeisterschaft in Neubrandenburg gut gerüstet ist.

OM