Torgefährlich und zu Hause ungeschlagen

Ein statistischer Saisonrückblick

Rostock Mit dem Heimerfolg gegen die TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck ist die Drittligasaison 2024/25 für den alten und neuen Meister Rostocker HC endgültig abgeschlossen.

Bevor es nun in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga geht, wollen wir die Saison auch statistisch ein wenig genauer betrachten.

Wie bereits in den vergangenen Spielzeiten konnten sich die Dolphins in der Tabelle einen deutlichen Punktevorsprung vor den Verfolgern herauswerfen. Waren es in der Saison 22/23 mit 38:6 Punkten dabei sechs Zähler Vorsprung auf den Zweitplatzierten Frankfurter HC, erreichten die Ostseestädterinnen in diesem Jahr ebenso wie in der Vorsaison 37:7 Zähler. Während dies in der letzten Spielzeit zwei Punkte Vorsprung auf Verfolger Gün Weiß Schwerin (35:9) bedeutete, sind es in der abgelaufenen Spielzeit gleich sieben Zähler auf den Zweitplatzierten TSV Nord Harrislee (30:14).

Als einzige Mannschaft der Nordstaffel blieben die Rostockerinnen in der Saison 2024/2025 in eigener Halle vor insgesamt 1.896 Zuschauern ungeschlagen, mussten nur beim 20:20 im Landesderby gegen Grün Weiß Schwerin einen Punkt abgeben.

Die Dolphins stellen in der vergangenen Spielzeit auch das torgefährlichste Team, 693 Treffer bedeuten einen Schnitt von 31,5 Toren pro Spiel. Auch die RHC-Abwehr stand in der Nordstaffel mit 570 Gegentreffern (25,9 pro Spiel) hinter den Grün Weißen aus Schwerin (543) am sichersten.

Erfolgreichste Werferin bei den Delfinen war dabei Ex-Nationalspielerin Nele Reimer, die mit 129 Toren (5,8 pro Spiel) auf Platz vier der Liga liegt, unmittelbar gefolgt von der fünftplatzierten Patryca Drewnik mit 117 erfolgreichen Abschlüssen.

In der gesamten Nordstaffel wurde Fairness in der vergangenen Saison großgeschrieben. So mussten die Unparteiischen keine blaue Karte und lediglich 22 rote Karten verteilen. Insgesamt 765 Zeitstrafen vergaben die Referees. Unangefochtener Spitzenreiter ist hierbei Grün Weiß Schwerin mit 100 Zeitstrafen, die Dolphins liegen mit 66 Zeitstrafen auf dem vierten Platz.

Aber alle diese Statistiken sind letztlich nur eine interessante Nebensache am Ende einer erneut überzeugenden Drittligasaison, die für die Damen des Rostocker HC mit dem dritten Meistertitel in Folge endete und nun auch mit dem Aufstieg in die zweite Bundesliga gekrönt werden soll.