Stralsunder HV – Rostocker HC II 27:14 (16:6)
Stralsund Mit einer am Ende deutlichen 14:27-Niederlage beim Stralsunder HV hat es das Juniorteam des Rostocker HC verpasst, in der Tabelle der Landesoberliga nach Minuspunkten zum Tabellenführer Pädagogik Rostock (17:5) aufzuschließen und verharrt mit nun 13:7 Punkten bei zwei Spielen weniger auf dem vierten Tabellenplatz.
Zwar hatte Marc Hünerbein in Stralsund lediglich 11 Feldspielerinnen und eine Torhüterin mit an Bord, trotzdem wollte das Team nach dem Erfolg gegen die dritte Mannschaft von Grün Weiß Schwerin machlegen und sich so auch von der Tabellensituation her weiter verbessern.
Nach zwei Minuten erhielten die Gäste einen Strafwurf zugesprochen, doch der RHC konnte die Gelegenheit nicht nutzen. Es war der erste von insgesamt 8 (!) verworfenen Siebenmetern und diese Quote drückt deutlich aus, worin das Hauptmanko der Ostseestädterinnen an diesem Tag lag. So konnte der SHV in der 5. Spielminute selbst durch einen Strafwurf in Führung gehen und baute, auch aufgrund der hohen Fehlerquote der Gäste im Angriff, diesen Vorsprung bis zur 11. Spielminute auf 5:0 aus. In der 13. Minute gelang dann, übrigens durch einen Siebenmeter, den Gästen durch Sally Behrens (3) der erste Treffer zum 1:5, aber die Gastgeberinnen blieben im Angriff einfach deutlich effizienter. So wurde mit einem bereits sehr klaren 16:6 für das Team vom Strelasund der Gang in die Kabinen angetreten.
Auch in den zweiten 30 Minuten änderte sich am Spielverlauf nicht viel. Die Gäste ließen weiterhin klare Gelegenheiten aus, die Einheimischen nutzten dies konsequent und bauten den Vorsprung weiter aus. Auch wenn der RHC nur noch 11 Gegentore zuließ, 8 selbst erzielte Treffer waren einfach zu wenig. Am Ende war es ein verdienter 27:14-Erfolg für die Gastgeberinnen, wie es auch der RHC-Trainer anerkannte.
„Wir konnten hier heute aufgrund unserer eigenen Effektivität nichts mitnehmen. Zwei Treffer aus 10 Siebenmetern, dazu zahlreiche weitere Fehlwürfe lassen heute einfach kein besseres Ergebnis zu. Spielerisch sah ich keinen so großen Unterschied, wie es das Ergebnis aussagt, wir sind einfach zu oft an der gegnerischen Torhüterin gescheitert Wir haben im zweiten Durchgang immer wieder versucht, heranzukommen, sind aber einfach an unserem Wurfverhalten gescheitert. Jetzt heißt es einfach, den Mund abputzen und die nächste Woche positiv zu beginnen“, so Marc Hünerbein.
Am kommenden Mittwoch um 19:00 Uhr steht in Marienehe das nächste Spiel auf dem Programm. Im Vereinsderby geht es dann gegen die dritten Frauen des Rostocker HC.
OM
Spielfilm:
5:0, 5:1, 8:2, 9:4, 15:4, 16:6 – 16:8, 18:8, 19:10, 21:10, 23:13, 27:13, 27:14
Siebenmeter:
RHC. 10/2, SHV: 4/4
Zeitstrafen:
RHC: 4 Minuten, SHV: 12 Minuten
So spielte der Rostocker HC:
Theda schwaz, Vanessa Bladt, Sally Behrens (3/1), Liza Johannisson (1), Augusta Gerner (3), Sara Schmekel (3/1), Emilia Reimers (1), Hanna Strack (2), Luica Strack, Alina Jäkel, Aimee Schuhknecht (1)
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