SV Eintracht Rostock – Rostocker HC 20:25 (9:11)

Rostock Am Samstagvormittag stand in der Sporthalle im Stephan-Jantzen-Ring in Rostock-Schmarl das absolute Spitzenspiel in der Bezirksliga der weiblichen E-Jugend auf dem Programm. Der ungeschlagene Tabellenführer Rostocker HC (16:0) trat beim Verfolger Eintracht Rostock (14;2) an. Nach dem 28:16-Hinspielerfolg der Gäste war klar, dass ein Erfolg des Teams von Bärbel Kordt und Brigit Polkehn bereits eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft bedeuten würde, während ein Sieg für die Gastgeberinnen das Titelrennen noch einmal spannend machen könnte.

Bärbel Kordt musste aufgrund von Krankheit bzw. anderen Terminen gleich auf einige Spielerinnen verzichten. Trotzdem wollte der RHC natürlich auch beim starken Verfolger seine weiße Weste wahren. Den besseren Start in das Spiel erwischten trotzdem die Gastgeberinnen, die sich nach einer ausgeglichenen Anfangsphase bis zur 9. Spielminute mit 6:3 etwas absetzen konnten. Doch nach einer Auszeit kamen die Gäste immer besser ins Spiel und machten in der Folge aus einem 5:7-Rückstand eine 9:7-Fühung. (15.). Insbesondere im Zusammenspiel in der Abwehr um Torhüterin Frieda Neumann sowie im Umkehrspiel nach Ballgewinn waren die RHC-Mädchen im Vorteil. Die Führung hatte mit 11:9 auch nach den ersten 20 Minuten noch Bestand.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischte erneut der Verfolger. So gingen die Eintracht-Mädchen erneut mit innerhalb von zwei Minuten mit 13:11 in Führung. Aber der Tabellenführer hielt immer wieder gegen. Nach dem 17:17 durch Leni Bohle (7) in der 32. Minute setzte sich der Tabellenführer bis zur 34. Minute auf 22:18 ab. Damit war die Partie entschieden. Am Ende eines spannenden und gutklassigen Spiels freuten sich die RHC-Mädchen gemeinsam mit ihren Eltern und dem Trainerteam über einen verdienten 25:20-Erfolg.

Bärbel Kordt freute sich über den Erfolg: „Ich habe trotz der Ausfälle nicht an unserem Sieg gezweifelt. Individuell und auch im Zusammenspiel waren wir heute das bessere Team. Besonders loben möchte ich Frieda Neumann, die sich als Torhüterin in den Dienst der Mannschaft stellte und vor allem in der zweiten Halbzeit wichtige und gute Aktionen hatte.”

Mit jetzt 18:0 Punkten geht der RHC mit einem Vorsprung von 4 Zählern in die noch ausstehenden drei Spiele und kann sich durch einen Erfolg am kommenden Samstag in eigener Halle gegen den TSV Graal Müritz die Meisterschaft bereits vorfristig sichern, da bei Punktgleichheit die Spiele untereinander zählen.

OM

Spielfilm:
1:0, 3:3, 6:3, 7:6, 7:9, 8:10, 9:11 – 13:11, 14:14, 17:15, 17:20, 18:22, 19:24, 20:24, 20:25

Siebenmeter:
RHC: 3/2, SVE: keine

Zeitstrafen:
RHC: 4 Minuten, SVE: 4 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Frieda Neumann – Marlene Bansemer (7/1), Hannah Siewert (1), Louisa Zimmermann (1), Leni Bohle (7), Sophie Gänger, Enni-Janneke Mielsch, Pia Schwarzfeld (7/1), Lotta Ludwig (1), Kathleen Busse, Greta Weder (1)