Dolphins beim Alte-Oldenburger-Cup in Vechta

Vechta Mit fünf Spielen über jeweils 30 Minuten hatten die Dolphins am Samstag einen weiteren Härtetest in Vorbereitung auf die kommende Drittligasaison zu absolvieren. Das Team von Dominic Buttig trat beim Alte-Oldenburger-Cup des bisherigen Ligakonkurrenten SFN Vechta an.

Der Rostocker Cheftrainer musste dabei aus Krankheits- oder berufsbedingten Gründen auf Emma Dubrau, Nicole Rotfuß, Aenna Schult, Britt Punzius und Nele Reimer verzichten. Dafür erhielten mit Leonie Kaden und Emilia Schultz gleich zwei Spielerinnen aus dem Juniorteam die Möglichkeit, sich bei den ersten Frauen des RHC zu bewähren.

„Beide Mädels haben ihre Sache wirklich gut gemacht“, so das Fazit des Trainers. „Leider verletzte sich Emilia im zweiten Spiel bei einer Angriffsaktion am Knie, und konnte von da an nicht mehr mitwirken.“

Ansonsten sah Dominic Buttig bei seiner Mannschaft durchaus Luft nach oben: „Unser Auftritt insgesamt war sehr durchwachsen. Vor allem in den ersten beiden Spielen gegen die Regionalligisten fanden wir überhaupt nicht ins Abwehrspiel.“ So unterlagen die Dolphins gegen die Gastgeberinnen knapp mit 13:14 und mussten sich auch dem VfL Stade mit 21:22 knapp geschlagen geben.

Ab dem dritten Spiel steigerten sich die Ostseestädterinnen dann allerdings gegen die Drittligisten deutlich, konnten gegen Ligakonkurrenten VfL Oldenburg II am Ende klar mit 18:11 gewinnen. Gegen den PSV Recklinghausen (Staffel Mitte) unterlagen die Rostockerinnen dann erneut knapp mit 17:18. „Das war eine sehr ärgerliche Niederlage. In der 22. Minute lagen wir in Führung, leisteten uns dann in den verbleibenden 8 Minuten 7 einfache Angriffsfehler“, konstatierte Dominic Buttig.

Im letzten Spiel trafen die Rostockerinnen dann erneut auf einen direkten Ligakonkurrenten. „Gegen TuS Bielefeld-Jöllenbeck zeigten wir zum Abschluss unsere beste Turnierleistung und gewannen am Ende verdient mit 16:13“, freut sich der Rostocker Trainer.

Eine Abschlusstabelle zum Turnier gab es nicht, das letzte Spiel wurde am Ende nicht mehr ausgetragen, da Stade keine spielfähige Mannschaft mehr hatte. Über den Turniersieg durften sich am Ende die Gastgeberinnen auf Vechta freuen.

Aber auch für den RHC gab es noch Grund zur Freude, wurden doch Patrycja Drewnik und Lidia Halawczak gemeinsam als beste Torschützinnen ausgezeichnet.

Am kommenden Samstag besteht für die Fans der Dolphins die Gelegenheit, das Team in eigener Halle zu beobachten. In einem echten Härtetest empfangen Rostockerinnen den Zweitligafrauen der Spreefüxxe Berlin. Anwurf in der Fiete-Reder-Halle ist um 15:00 Uhr.

OM

So spielte der Rostocker HC:
Lena Clasen, Kiana Zidorn – Patrycja Drewnik, Lidia Halawczak, Jette Köppen, Finia Wolf, Merja Wohlfeil, Megan Pieth, Marie-Sophie Weitzel, Anna Franz, Emilia Schultz, Leonie Kaden