Dolphins treten bei Pfeffersport Berlin an

Rostock Wenn die ersten Frauen des Rostocker HC am kommenden Samstag in der Berliner Seelenbinderhalle zum Drittligaspiel gegen Pfeffersport Berlin antreten, ist es bei aller sportlichen Rivalität für die Ostseestädterinnen doch ein besonderes Spiel, schon fast ein Besuch bei Freunden. Über viele Jahre waren beide Teams Kontrahenten in der Oberliga Ostsee-Spree, ehe sie seit der Saison 2021/22 nach dem Aufstieg der Berlinerinnen, gemeinsam in der Dritten Liga antraten. In der vergangenen Spielzeit haben dabei die Berlinerinnen mit einem Erfolg gegen die zweite Vertretung des Thüringer HC den Dolphins am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt gesichert. Pfeffersport konnte sich im Anschluss in der Abstiegsrunde sehr zur Freude der Rostockerinnen ebenfalls den Verbleib in der Liga sichern.

Auch in dieser Saison kamen die Hauptstädterinnen den Dolphins bereits entgegen, indem sie einer Verlegung des Hinspiels auf den 21. Januar zustimmten, damit das Juniorteam in der Jugendbundesliga mit „voller Kapelle“ antreten konnte.

So komme es nun bereits nach dem offiziellen Start der Rückrunde zum letzten Hinrundenspiel zweier Teams, die sich ursprünglich den Klassenerhalt als Saisonziel auf die Fahnen geschrieben haben und aktuell absolut im Soll sind. Während die Rostockerinnen derzeit als souveräner Tabellenführer (24:2 Punkte) aller Sorgen ledig sind, belegt Pfeffersport zwar aktuell Platz acht in der Staffel Nord-Ost, hat aber bei 14:10 Punkten zwei Spiele weniger als die davor liegenden Teams und es somit selbst in der Hand, den Klassenerhalt zu sichern.

So dürfen sich die Fans am Samstagabend um 19:00 Uhr auf ein spannendes Spiel freuen, zumal die Gastgeberinnen in der Vorwoche denkbar knapp mit 20:22 beim Tabellenzweiten Frankfurter HC, der ebenso wie die Dolphins den Aufstieg in die zweite Liga anstrebt, unterlegen sind.

Der Tabellenführer ist also gewarnt, wie Trainer Dominic Butig weiß: „Das wird ein schweres Spiel gegen Pfeffersport, die zumeist mit einer offensiven 3-2-1-Deckung spielen. Ich bin mir aber sicher, dass wir dort auch Lösungen finden werden, gerade auch über unsere Schnelligkeit. Aber Pfeffersport spielt eben auch bisher eine ganz starke Saison, wie das Ergebnis gegen Frankfurt zeigt. Wir müssen das Spiel also absolut ernst nehmen, wenn wir erfolgreich sein wollen“, so der Rostocker Cheftrainer.

Personell kann Dominic Buttig dabei fast aus dem Vollen schöpfen: „Außer unseren Verletzten Celin Kellert und Hanna Naussed haben wir alle Spielerinnen zur Verfügung, auch Liza Johannisson und Nicole Rotfuß sind wieder dabei. Aenna Schult und Antonia Fränk werden an diesem Wochenende beim Juniorteam zum Einsatz kommen, um nach ihren Verletzungen weiter Anschluss zu finden“, berichtet der Übungsleiter zum Abschluss.

OM