Jung-Dolphins wachen erst in den fünf Schlussminuten auf

Rostocker HC – Thüringer HC 26:27 (10:12)

Rostock Die Handballmädchen der Jugend B des Rostocker HC starteten mit einem Heimspiel gegen den gleichaltrigen Nachwuchs des Thüringer HC in die neue Regionalliga Nordost. Dabei scheiterten die Jung-Dolphins unnötigerweise mit 26:27 Toren sehr knapp und blieben so ohne Punktgewinn: RHC-Trainer Oliver Ostwald dazu: „Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft insgesamt zufrieden. Als durchweg jüngerer Jahrgang hat uns die körperliche Präsenz der Thüringerinnen erstmal beeindruckt, dennoch konnten wir viele gute Akzente setzen. Leider hat uns zu Beginn der zweiten Halbzeit die Leichtigkeit gefehlt, wodurch wir zu viele Fehler produziert, die uns einen 6-Tore-Rückstand eingebracht haben. In den nächsten Wochen wollen wir weiter lernen und uns stetig weiterentwickeln.“

Von der ersten bis zur letzten Minute war es eine enge Kiste, in der von beiden Seiten mit offenem Visier gekämpft wurden. Insgesamt machten dabei die Thüringer Gäste mehr aus den sich bietenden Möglichkeiten. Nach den einzigen Rostocker Führungen (3:2 und 4:3, 5.) legten die Einheimischen nicht nach. So kam der Thüringer HC auch zum 12:10-Pausenvosprung. Nach dem Seitenwechsel war die RHC-Mannschaft zunächst ganz von der Rolle. Nach dem 10:16 (29.) wurde der Rückstand bis zum 18:24 (45.) in keiner Weise reduziert. Als der Rostocker Kampfgeist in den Schlussminuten endlich erwachte, war es zu spät. Bei den Gastgeberinnen fehlte noch die eine oder andere Alternative für eine „zweite Luft“ und das eine oder andere Tor mehr. Unter anderem eben auch die verletzte Auswahlspielerin Clara Patzner. So gelang es der C-Jugendlichen Augusta Gerner mit ihrem einzigen Treffer 50 Sekunden vor dem Abpfiff nur noch, den 26:27-Anschluss zu erzielen.

Renate Kudruhs

Spielfilm:
0:1, 1:2; 3:2, 4:3, 4:6, 7:7, 10:10, 10:12 – 10:16, 14:18, 15:21, 17:23, 21:27, 26:27

Siebenmeter:
RHC: 4/3, THC: 4/3

Zeitstrafen:
RHC: 12 Minuten, THC:12 Minuten

So spielte der Rostocker HC:
Kiana Zidorn, Nala Ninow – Charlott Langkeit (1), Aida Mittag (6/2), Pauline Schuck (8/1), Greta Zippel (1), Luica Strack (4), Leonie Kaden (4), Freya Ehrlich (1), Line Wegner, Augusta Gerner (1), Sally Behrens