Neue überregionale Liga für Jugend B
Im Osten wird es ab der neuen Spielzeit 2021/2022 für die Mädchen und Jungen der Jugend B leistungsstarke Handball-Regionalligen geben
Rostock Für den Handball der weiblichen und männlichen Jugend B wird es ab der Spielzeit 2021/2022 für die fünf neuen Bundesländern und für Berlin eine neue Liga geben.
Die Verbände von Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und der deutschen Hauptstadt bilden in dieser Altersklasse eine Regionalliga Nord-Ost, die dann zwischen den Oberligen und der Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften steht. Die Verwirklichung dieser Liga in sehr kurzer Frist geht auf eine Idee der Landestrainer und der leistungsstarken Vereine zurück aus den genannten sechs Bundesländern zurück, um die Ausbildung der besten Akteure in dieser Altersklasse weiter voranzutreiben. Dieser neue leistungsstarke Spielbetrieb für 15- und 16-Jährige (Jahrgänge 2005 und 2006) zwischen Ostsee und Thüringer Wald ist dann einmalig in Deutschland.
Jeder Landesverband kann zunächst maximal zwei Mannschaften für diese neue Liga melden. So könnten dann jeweils zwölf Teams bei den Mädchen und Jungen in der ersten Spielzeit an den Ablauf gehen. Über die Vertreter an den Deutschen Meisterschaften 2022 entscheiden allerdings dann letztmalig noch die Verantwortlichen der Oberliga Ostsee-Spree und der Mitteldeutschen Oberliga.
Ab der Serie 2022/2023 sollen es nur noch jeweils zehn Vertretungen sein, die sich auch über Auf-und Abstiegsreglungen ergeben. Jetzt sind zunächst die interessierten Vereine gefragt, ihre Meldungen bis zum 15. Mai noch abzugeben. Gefordert sind auch die Spieltechniker aus den Landesverbänden, gemeinsam unter den gegenwärtigen Bedingungen einen Spielplan und die Durchführungsbestimmungen für die erste Serie dieser neuen Liga festzulegen.
Ausgehend von der Oberliga Ostsee-Spree könnten bei den Mädchen B mit dem Rostocker HC, dem SV Grün-Weiß Schwerin und dem SV Fortuna 50 Neubrandenburg mindestens drei Vertretungen ihre Ansprüche auf die Regionalliga Nord-Ost geltend machen. So wird eine Qualifikation für Mecklenburg-Vorpommern nach dem Meldeschluss wohl noch stattfinden müssen. In der aktuellen Oberliga Ostsee-Spree der gleichaltrigen Jungen sind mit dem HC Empor Rostock, den Mecklenburger Stieren aus Schwerin und der SG Vorpommern ebenfalls drei Mannschaften dabei gewesen. Aber hier wollen nur die Rostocker und Schweriner ihr Interesse anmelden. Der Rostocker HC (Trainerin Ute Lemmel) bei den Mädchen und der HC Empor Rostock (Trainer Tristan Staat) bei den Jungen wollen in diesen neuen Ligen spielen.
Renate Kudruhs
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